Paradies für Wanderer, Bergsteiger und Kletterer

Den Alltag im Tal lassen

Wir sagen immer: „Auf der Reiteralpe fühlt man sich wie in einer anderen Welt“
Vom Hochplateau, auf dem die Neue Traunsteiner Hütte steht, sieht man nämlich auf keiner Seite hinunter ins Tal. Sobald wir also den steilen Anstieg geschafft und das Hochplateau betreten haben, haben wir das Gefühl unser Leben im Tal zu lassen. Hier oben gibt es wenig Telefonempfang, die Hütte liegt vergleichsweise abgeschieden und der normale Lärm des Alltags ist hier nicht zu hören.

Und sobald wir Abstand vom Alltag gewinnen, haben wir plötzlich Zeit.
Wir nehmen uns die Zeit die Ruhe der Natur mal bewusst wahrzunehmen. Keine Autos, keine elektronischen Geräte, stattdessen Vogelgezwitscher und Kuhglocken.

Wir nehmen uns die Zeit die weite Aussicht auf dem Hochplateau zu genießen, den Blick schweifen zu lassen. Über die weiten, sanft hügeligen Latschenfelder gemischt mit Almwiesen, auf denen Kühe neben den kleinen Almhütten grasen. Hin zu den beeindruckend schroffen, höchsten Bergen welche gemeinsam mit kleineren Gipfeln die Reiteralpe einrahmen. In dieser Szenerie werden wir uns immer wieder bewusst, wie klein der Mensch doch ist.

Die Reiteralpe erleben wir gerne mal alleine, aber auch in Gemeinschaft.
Alleine genießen wir schweigend die Natur, hören und sehen die Details der Pflanzen- und Tierwelt um uns herum. Denken über die Vergangenheit und die Zukunft nach. Aber für sich alleine sein ist auch eine Herausforderung, die Herausforderung sich selber auszuhalten. Und einfach zu sein – denn einfach sein ist gar nicht leicht.
Die Reiteralpe gemeinsam zu erwandern, führt hingegen zu den besten Gesprächen. Hier oben gibt es kaum Netz und dafür jede Menge Zeit für wertvollen Austausch untereinander. Und was gibt es schöneres, als das Erfolgserlebnis den Gipfel erreicht zu haben, miteinander zu teilen.

Nach dem Durchatmen auf der Reiteralpe, egal ob alleine oder in Gemeinschaft, lassen wir Alltagssorgen am Berg zurück und sobald wir den Rand des Hochplateaus wieder erreichen und hinab ins Tal sehen, haben wir wieder die nötige Energie für den Alltag gesammelt.